14 Gründe für ein Investment in BVB.

Ich weiß nicht, ob du Bayernfan bist, aber ich hab irgendwie den Eindruck, dass ihr meine Postings falsch versteht.

Mir gehts nicht darum, den BVB mit den Bayern zu vergleichen oder gar auf eine Stufe zu stellen. Die Bayern machen seit Jahrzehnten hevorragende Arbeit. Und ich bin vom Fanklientel sogar eher Bayernfan als BVB-Fan gewesen, was sich jetzt durch meine BVB-Aktien ein wenig geändert hat, weil man dadurch natürlich mehr BVB-Spiele schaut. Aber die Bayern kann man für ihren erreichten Status nur gratulieren.

Hat aber mit der Diskusion hier nichts zu tun. Das der BVB höhere Gehälter derzeit zahlen muss als zuvor, ist uns bekannt, auch das der Staat mitkassiert, wenn man sich nicht clever anstellt, was der BVB allerdings tut.
Ansonsten seh ich aber grundsätzlich keinen Unterschied, in dem wie die beiden Vereine ihr Geld investieren, dass sie verdienen. Der Unterschied ist nur der Umfang. Die Bayern können schlichtweg mehr ausgeben, weil sie mehr Umsatz machen. Und sie haben durch die jahrzehntelanger Erfolge einen höheren Respekt und Ansehen bei Spielern und Offiziellen im internationalen Fussball, weshalb die absoluten Topstars wenn sie denn nach Deutschland kommen, zu den Bayern gehen. Das bezweifelt glaub ich kein BVB-Fan oder Aktionär.
Die Frage ist, ob all diese Tatsachen einen 5mal so hohen Unternehmenswert rechtfertigen, oder sagen wir besser, ob der BVB einen 5 mal so niedrigen Börsenwert verdient hat.  

Was hat Dortmund eigentlich für ein kgv? Laut Ariva 56 für 2015. bin jetzt zu faul zum nachrechnen. An der Börse wird Amazon auch mit einem kgv von knapp 1000 bewertet und meine IBM mit 10. was zählt ist die Zukunft. Ich denke jetzt wird erst einmal die Kaderplanung für nächstes Jahr entscheidend sein. Wer bleibt und wer geht. Wenn ich Auba behalte muss ich beim Gehalt gewaltig draufpacken. Wird er verkauft muss ich Alternativen suchen. Aber gibt es die immer? Bei jedem Neuzugang gibt es halt das Risiko eines Flops. Da behaltet man lieber seine Leute und gibt ihnen mehr Gehalt. Zwangsläufig wir das gewinn kosten. Allerdings kann man nur so Dauerhaft oben mitspielen.

Entscheidend für die nächste Saison wird die Teilnahme an der Champions League sein, das gibt eklatante Einnahmesteigerungen. Zudem höhere Sponsorenprämien im zweistelligem Mio Bereich.

Falls Aubameyang wechselt, wird man die Summe nicht reinvestieren können, weil es einfach viel zu viel ist. Da würde also die sportliche Frage in den Vordergrund rücken, allerdings hatte Dortmund zwischen 2010/11 und 2014/15 immer den besten Spieler verloren und nun haben sie in der Bundesliga nach 22 Spieltagen die zweitmeisten Punkte der Vereinsgeschichte. Aubameyang hatte übrigens seinen Vertrag verlängert.

Zum Punkt "Leider ist Börse nicht immer logisch": Deswegen bin ich an der Börse. Wäre es immer logisch, wäre alles eingepreist und keine einzige Aktie wäre unterbewertet und kaufenswert. Dennoch kann man die grobe Tendenz entdecken, am 31.5.2015 war das letzte Spiel unter Klopp, seit dem 1.6.2015 performt die BVB Aktie 30% besser als der DAX und performt auch besser als der S-DAX. Auch in allen anderen relevanten Zeitfenstern seit der Ära Tuchel ist das so.

Das snd ja Binsenweisheiten, die du da postest.

Das man für Spieler Ersatz braucht, trifft auf jeden Fussbalverein zu. Das man Spieler mehr Gehalt bieten muss, damit sie bleiben, ist auch Normalität. Was willst du uns also eigentlich sagen?

Und was Auba im konkreten Fall angeht, hat er Vertrag bis 2020. Erstmal muss man da also gar nichts. Weder muss man sein Gehalt aufstocken, noch muss man ihn gehen lassen.
Und wenn er gehen sollte, wird man ihn sicher nicht unter 80 Mio gehen lassen. Nur noch mal zur Erinnerung. Der Börsenwert liegt bei 360 Mio €. Man hätte dann inklusive der Transfererlöse, die eh noch für Immobile etc. und dem operativen CF kommen, etwa 140-150 Mio Cash auf dem Konto. Da kann man dann gerne lange diskutieren, ob man einen neuen Topstürmer findet, aber das hat man damals nach Lewandowskis Abgang auch getan. Wenn man sich mal überlegt, wer 2012 bis 2014 alles den BVB verließ, und sich anguckt wer alles kam, dann kann sich die Bilanz durchaus sehen lassen. Es ist also nicht so, dass der BVB zu blöde wäre, guten Ersatz zu finden, auch wenn das nicht immer gelingen kann und nicht jeder Spieler gleich im ersten Jahr einschlägt. Das war bei Auba nicht anders wie bei Lewandowski.  

Ok, das mit Sponsoren und Investoren war ein Missverständnis, ich dachte es ging dir um Adidas Anteilskäufe. Dass ich glaube, dass Umsatzanstiege bei einem beherrschenden Komplementär mit kompletter sportlicher Ausrichtung in einem schwarzen Loch der "Substanz" einfach verpuffen werden, habe ich ja schon mehrfach beschrieben.

Lustig übrigens, wie selbstverständlich du Aubameyang als Lewandowski-Nachfolger darstellst, so richtig will ich mir nicht vorstellen was passiert wäre wenn man den nicht noch in der Hinterhand gehabt und umfunktioniert hätte. Aber ist ja alles gutgegangen und er hat sich als ein Superschnäppchen herausgestellt. Auf so eine "Immobile, Ramos, Ji" - Nachfolge wird man sich zukünftig nicht mehr einlassen, Qualitätskompromisse wird man nicht mehr eingehen müssen - aber das ist irgendwie ein ganz anderes Thema.

Noch ein neues Thema (natürlich zugespitzt), was ich als Fan einfach nur super finde und bei euch auch Anklang finden müsste: Kapitalerhöhungen. Bitte zukünftig mehr davon, so viel wie möglich - es steigert sowohl die sportliche Wettbewerbsfähigkeit und ihr "profitiert" dann am Ende durch den stärkeren Markenwert.

Nachfolger dargestellt.

Ich habe ihn lediglich erwähnt, weil der Kaderwert seit den Abgängen von Götze, Lewandowski (und zwischendrin auch Stammspieler wie Sahin und Kagawa, die dann zurückkamen) sich deutlich erhöht hat. Ich hätte auch Micki als Neuzugang erwähnen können, der wie andere Spieler auch 2014/15 eine Durststrecke hatte. Reus kam ein Jahr vor Götze für 17 Mio und ist heute mehr als das Doppelte wert. etc.

Mir gings da vorhin nicht um positionsgetreue sportliche Nachfolger, sondern um die finanzielle und substanzielle Bilanz des BVB.

Ich kann es ja mal auf die Spitze treiben, auch wenn es ein nrealistisches Beispiel ist. Aber nur mal hypothetisch ... angenommen der BVB würde Auba und Gündogan im Sommer für zusammen 120 Mio € verkaufen. Zusammen mit dem bis dahin noch aufgelaufenen operativen Cashflow und der wohl noch kommenden Transfersumme für Immobile hätte der BVB dann einen Cashbestand von rund 180 Mio €. Das entspricht der Hälfte des Börsenwerts. Weiter angenommen, Tuchel hat ein saugutes Händchen beim Scouting eines Topstürmers, der ablösefrei ist. Ja ja, ich weiß unrealistisch, aber wie gesagt ... die ganzen Verhältnisse aus Kaderwert, kolportierten denkbaren Ablösen (wenn man denn wie kutank da auf Auba spekuliert) und dem Börsenwert, insbesondere unter Berücksichtung der finanziellen Stärke des BVB, sind schon ein wenig krank. Da über irgendwelche Kleinigkeiten tagelang zu diskutieren, find ich ein wenig zeitverschwendend. Ich will damit deine Argumente nicht abbügeln. Du bist ein angenehmer Diskussionspartner. Nur wie gesagt, auf dem Niveau des Börsenwerts irgendwie alles ein wenig nachrangig.

Das ist ja gerade der springende Punkt:
Wenn ich wüsste, dass Watzke und Zorc schlauer sind als der Markt und auch (zum Beispiel mit Hilfe von der nachwachsenden Jugend) die Konkurrenz so abzocken könnten wie du es bei Auba beschrieben hast, dann würde hier ein gigantisches (auch ausschüttungsfähiges) Überschusskapital entstehen und ich wäre gerne wieder Aktionär.

Sowas gibt es bloß leider nicht im Fussball, zumindest nicht ohne Qualitätsverlust - mal ganz abgesehen von den Steuerthemen, die mittelfristig in einem weiter steigenden Markt dann sehr konkret werden dürften. Außerdem hat man immer sportliche Verwendung für das Geld, das wird auch bei 800 Mio € Umsatz nicht anders sein. Wenn man gar nicht mehr weiß wohin mit dem Geld, hält man sich eben einen Pool von Supertalenten - so ähnlich wie das zB Chelsea das jetzt schon macht und verleiht diese zum Selbstkostenpreis an die Konkurrenz. Eine sportliche Legitimation findet sich dafür schon irgendwie. Ob das sinnvoll ist oder nicht entscheidet am Ende nicht ihr, sondern der Komplementär!

aufgerufenen Preise, die man für Auba und Gündogan erzielen würde.

Und das der BVB da günstigeren Ersatz findet, auch wenn der natürlich sportliche Anlaufzeit braucht, dürfte ziemlich wahrscheinlich sein.

In den letzten Jahren gab es eigentlich nur einen Reinfall, also sportlich und begrenzt auch finanziell. Das war Immobile. Wobei der aktuell in Italien wieder trifft wie ein Weltmeister. Im Grunde steht doch der BVB jetzt sportlich da wo er vor 2-3 Jahren auch stand. Nehmen wir also mal an, der BVB würde zwei Topspieler verlieren, dafür über 100 Mio einnehmen und würde (was realistischer ist) für 40 Mio zwei neue Spieler holen und zudem versuchen, die klasse Talente aus der U19 und U17 in den Profikader zu integrieren. Wieso sollte der BVB dann plötzlich viel schlechter sein? Für Platz 2-3 der Bundesliga kann es trotzdem reichen. Unter Tuchel mach ich mir da so gar keine Sorgen.

Ich traue zudem Tuchel in Sachen Scouting mehr zu als Klopp. Da muss man sich nur mal mt der Vita Tuchels und seines Teams sowie seinen Interviews mal etwas genauer beschäftigen.

Wobei das auch nicht der Punkt ist. Aus meiner Sicht muss der BVB gar kein zusätzliches Überschusskapital aus solchen Transfers generieren, um unterbewertet zu sein. Deshalb will ich auch gar nicht, dass Auba und Gündogan gehen. Ich hoffe sie bleiben. Aber wenn jemand Mondpreise von 90 Mio für Auba und 60 Mio für Ilkay zahlt, okay, könnt ich dann verkraften. Davon geht die sportliche Welt des BVB nun echt nicht unter.

heute live übertragen, und wo?

einzig und allein wegen des sportlichen Erfolgs in dieser Saison !!

Dieses Muster,
zurück in die Championsleague nach einem Jahr EL,
gabs übrigens noch nie.

Deshalb sind auch Vergleiche mit den Kursverläufen anderer Rückrunden nur bedingt tauglich.

ich weiß echt nicht, wo du immer her nimmst, der BVB würde jemals 35 % oder sonstwas an Steuern zahlen. Es gibt immer was zu tun bzw. zu investieren, so dass man immer genug Kosten haben wird. Das Jugendstadion ist zum Beispiel noch unter aller Sau, da könnte man ganz schnell zweistellige Millionen in die Hand nehmen und ein neues bauen. Macht man natürlich nur, wenn es sinnvoll ist. Im Falle "Auba geht für 100 Mios" wäre das aber sinnvoll. Diesen investierten X Mios steht dann nämlich auch wieder ein Sachwert gegenüber, der dafür in Zukunft wieder Geld einbringt. Auch sonstige Gelände kann man erwerben, vergrößern und ausbauen. Und in jeden Kader passen noch zwei Spieler mit speziellen Fähigkeiten (Kopfballungeheuer, Dribbelkönig, Flankengott, Abwehrmonster, Mittelfeldstratege sonstwas) mehr.

Da man jetzt schon nicht mehr weiß wo man mit dem Cash hin soll, wird es zukünftige Kapitalerhöhungen wohl nicht mehr geben. Es gibt jetzt einfach keine Basis mehr, auf der man den Aktionären den Bedarf erklären könnte.

Ist ja ganz nett, dass du mir erzählen willst, dass man Steuern nur auf den Cashflow entrichten muss - ist aber falsch.

Ansonsten sind das doch genau meine Argumente: Es gibt immer aus sportlicher Sicht etwas Sinnvolles, das mit den Umsätzen anfangen kann. Das wird auch bei 800 Mio € Umsatz noch so sein.

...nö, das meinst Du alles ernst, oder?

Dann hoffe ich mal, dass der BVB noch ein paar Gelände kauft und ausbaut, damit das viele Geld endlich aufhört, sich zu vermehren.

Yoni, das habe ich nie gesagt. Ist aber schon elementar. Frag mal deinen Steuerberater in welchen Situationen du dir einen Neuwagen kaufen solltest.

Tscheche, Leseverständnis?

So wie die letzte Kapitalerhöhung gelaufen ist, habe ich nicht im Ansatz ein Problem damit. Man konnte mit Reus + Aubameyang verlängern, hatte ein extrem höheres Eigenkapital, was sich bis jetzt nicht geändert hat, den Verwässerungseffekt gibt es also nicht und man hatte stark steigende Kurse, nämlich von 3,80 auf 5,20

Die nächste Kapitalerhöhung wäre deutlich kleiner. Gut möglich daß man bei Puma eine sehr kleine macht unter Ausschluss der Bezugsrechte. Puma übernimmt weitere 5% BVB Aktien und verlängert den Sponsorenvertrag zum doppelten Preis. Da würde richtig was rumkommen.

Ach so, noch was. Du hättest also ein Problem mit 800 Mio Umsatz, verstehe ich das richtig? Ist der BVB dann immer noch unter 400 Mio wert, weil er so wenig Gewinn macht? Wieso eigentlich????

Angenommen BVB macht nur 0,015 Mio Euro Gewinn. Ist er dann so viel wert wie die Pommesbude um die Ecke?

Ein Wechsel von Aubameyang für 100 Mio wäre ein  Problem, weil man stets und immer alles reinvestiert und falls das Problem nicht existiert, weil man gar nicht so viel reinvestieren kann, hat man noch das gigantische Problem, daß man Gewinne versteuern muss?

Aber was ist denn das Problem an Steuern? Zahlen andere Unternehmen keine Steuern, oder was?

Jetzt verstehe ich auch langsam die grauenhafte Performance der Hypoport Aktie in den letzten Wochen. Das wird alles ganz furchtbar für die. Die müssen Gewinne versteuern. Und weil die Gewinne steigen, wird das Problem sogar größer.  

...im "Talkthread für alle". Du solltest zumindest versuchen, den Thread umzubenennen in "Talkthread für alle, die mir genehm sind"... hahaha

Und vor allem den einleitenden Post im Thread löschen lassen, damit das Ganze an Lächerlichkeit zu überbieten ist.

Jo, so mach ich das auch. Falls BVB heute Abend weiterkommt und der Aktienkurs dies nicht ausreichend honoriert, werde ich weiter kaufen. Habe heute schon bei anderen Aktie realisiert, damit ich genügend Spielraum habe.

Morgen kommt dann die Auslosung und die endgültigen Zahlen.

Die Analysten von GSC Research hatten die Prognose deutlich erhöht, auch das Kursziel wurde erhöht, Seydler hatte die Prognosen erhöht. Die anderen Analysten müssen allesamt noch nachziehen, geht gar nicht anders. Und bisher ist keine einzige Prognose richtig.

Die Kurshistorie kann man bedingt auch bemühen: Als der BVB ins CL Finale kam, lag der Höchstkurs im Mai. Wir bräuchten also ein Ausscheiden. Zudem ist auch der absolute Aktienkurs interessant. Am Ende der Sommerpause stand der Aktienkurs bei 4,11 Der einzige wirkliche Grund sind die Märkte insgesamt, aber das ist eben nur ein vorgeschobener Grund, irgendwann rücken die Unternehmenszahlen selbst in den Vordergrund.

Ich weiß gar nicht, was Dein Problem ist. Du beredest mit mir jetzt irgendwelche Probleme hier. Ist doch völlig ausreichend, oder nicht? Oder brauchst Du dafür ganz viele Threads?

Und die Sache mit Yoni hatte ich zig Mal begründet. Es werden keine Internas aus der Gruppe ausgeplaudert. Fertig aus. Wer damit nicht klarkommt kann dann in irgendeinem x-beliebigen Thread persönliche Auseinandersetzung führen, die nix mit der BVB Aktie zu tun haben, aber eben nicht dort.  

Du hast leider null verstanden, ist aber auch egal.

Na endlich hast du einen Grund gefunden mich zu sperren, ich habe also schlimmerweise die Worte "ishares-ETF" in den Munde genommen, nach denen Mr. Turtle gefragt hatte. ;)
Wäre es auch ein Interna gewesen, wenn ich erzählt hätte dass deine Gruppe seit Monaten komplett verwaist ist und man sie eigentlich einstampfen könnte?

Naja, vielleicht geht durch dein beherztes Eingreifen jetzt der Kurs hoch - viel Erfolg.

die letzten postings bringen uns beide auf ein deutlich anderes Gesprächsniveau. Finde ich gut, daß es nicht drüben stattfindet.

Damit ist das Weiterkommen wohl klar - samt finanziellem Segen. Wird dem Kurs gut tun....

Habe bei 3,959 weitere BVB Aktien gekauft

Umsätze steigen stetig, aber Gewinn stagniert im Grunde bei 0-15 Mio € jährlich.

Es ist wie beim BVB. Man steckt alles in die Mannschaft und teilweise in die Infrastruktur.