RWI erhöht Wachstumsprognose
Mit einer Erhöhung seiner Wachstumsprognose für Deutschland auf 2,1 Prozent in diesem Jahr hat sich das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) an die Spitze der Optimisten gesetzt. Für 2005 hat das RWI seine Einschätzung alllerdings zurückgenommen.
Die deutsche Wirtschaft habe sich „spürbar belebt“, erklärte das RWI am Mittwoch. Das Essener Institut erwartet nun für 2004 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,1 Prozent und im kommenden Jahr von 1,8 Prozent.
„Trotz der spürbaren Belebung ist der Wachstumspfad allerdings flach, und die wesentlichen Impulse kommen erneut aus dem Ausland", schränkten die Essener Wirtschaftsforscher ein. „Damit bleibt die Konjunktur anfällig selbst für kleine Störungen von außen.“ Ohne den Effekt zusätzlicher Arbeitstage würde das BIP-Wachstum jedoch nur 1,5 Prozent in diesem und 2,0 Prozent im kommenden Jahr betragen.
Noch keine positiven Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt absehbar
„Da mehr und mehr Unternehmen an Kapazitätsgrenzen stoßen dürften, regt dies die Investitionen an. Mit steigender Beschäftigung dürfte sich 2005 auch der private Konsum beleben", heißt es in der Studie. Das Exportwachstum werde wegen der Abkühlung der Weltwirtschaft etwas abflauen.
Auf dem Arbeitsmarkt dürfte sich die wirtschaftliche Erholung jedoch nur sehr langsam bemerkbar machen. Eine Abnahme der Arbeitslosigkeit sei erst gegen Ende dieses Jahres wahrscheinlich. „An einer umfassenden Deregulierung des Arbeitsmarkts führt ... kein Weg vorbei", mahnte das RWI.
In den vergangenen Wochen hatten bereits vier der fünf übrigen Institute wegen des starken Exports ihre Wachstumsprognosen für dieses Jahr auf 1,7 bis 1,8 Prozent erhöht. Auch die Wirtschaftsweisen und die Bundesregierung rechnen mit einem Wachstum in dieser Größenordnung. Im Februar hatte das RWI die Steigerungsraten mit 1,8 Prozent (2004) und 2,0 Prozent (2005) angesetzt.
Mit einer Erhöhung seiner Wachstumsprognose für Deutschland auf 2,1 Prozent in diesem Jahr hat sich das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) an die Spitze der Optimisten gesetzt. Für 2005 hat das RWI seine Einschätzung alllerdings zurückgenommen.
Die deutsche Wirtschaft habe sich „spürbar belebt“, erklärte das RWI am Mittwoch. Das Essener Institut erwartet nun für 2004 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,1 Prozent und im kommenden Jahr von 1,8 Prozent.
„Trotz der spürbaren Belebung ist der Wachstumspfad allerdings flach, und die wesentlichen Impulse kommen erneut aus dem Ausland", schränkten die Essener Wirtschaftsforscher ein. „Damit bleibt die Konjunktur anfällig selbst für kleine Störungen von außen.“ Ohne den Effekt zusätzlicher Arbeitstage würde das BIP-Wachstum jedoch nur 1,5 Prozent in diesem und 2,0 Prozent im kommenden Jahr betragen.
Noch keine positiven Auswirkungen auf dem Arbeitsmarkt absehbar
„Da mehr und mehr Unternehmen an Kapazitätsgrenzen stoßen dürften, regt dies die Investitionen an. Mit steigender Beschäftigung dürfte sich 2005 auch der private Konsum beleben", heißt es in der Studie. Das Exportwachstum werde wegen der Abkühlung der Weltwirtschaft etwas abflauen.
Auf dem Arbeitsmarkt dürfte sich die wirtschaftliche Erholung jedoch nur sehr langsam bemerkbar machen. Eine Abnahme der Arbeitslosigkeit sei erst gegen Ende dieses Jahres wahrscheinlich. „An einer umfassenden Deregulierung des Arbeitsmarkts führt ... kein Weg vorbei", mahnte das RWI.
In den vergangenen Wochen hatten bereits vier der fünf übrigen Institute wegen des starken Exports ihre Wachstumsprognosen für dieses Jahr auf 1,7 bis 1,8 Prozent erhöht. Auch die Wirtschaftsweisen und die Bundesregierung rechnen mit einem Wachstum in dieser Größenordnung. Im Februar hatte das RWI die Steigerungsraten mit 1,8 Prozent (2004) und 2,0 Prozent (2005) angesetzt.
