Mittwoch, 24.08.2011 12:30 von GOLDINVEST.de | Aufrufe: 260

Renommiertes Analystenhaus empfiehlt Rio Alto Mining mit "Sector Outperform"

Die renommierten Analysten von CIBC World Markets haben die Beobachtung des kanadischen Goldproduzenten Rio Alto Mining (WKN A0QYAX) aufgenommen. Sie sind der Ansicht, dass das Unternehmen von COO Alex Black auf seinem peruanischen Goldprojekt La Arena bisher „nur an der Oberfläche gekratzt hat“. Sie bewerten die Aktie mit dem Rating „Sector Outperform“ und vergeben auf Sicht von 12 bis 18 Monaten ein Kursziel von 3,80 CAD.

Nach Ansicht von CIBC sollte im kommenden Jahr eine Menge Neues von Rio Alto Mining zu hören sein. Angesichts der bereits angelaufenen Goldproduktion vom oxidischen Teil des La Arena-Projekts, des noch zu entwickelnden sulfidischen Kupfer- und Goldprojekts und einem noch kaum erkundeten Landpaket von 27.000 Hektar habe das Unternehmen das Potenzial, hervorragende Renditen zu erzielen, so die Experten.
 
Das La Arena-Projekt liege in Peru und nach Ansicht von CIBC hätten die jüngsten Wahlen und der politische Druck das Länderrisiko steigen lassen. Man gehe aber davon aus, dass dieses Risiko im Verlauf des kommenden Jahres sinken werde. CIBC glaubt, dass der neue Präsident Perus Humala eine zentristische Agenda verfolgen wird, während er nach außen hin linksgerichtet auftrete.
 
Rio Alto jedenfalls fahre die Goldproduktion aus der Oxidressource auf 100.000 Unzen pro Jahr hoch. Weitere 30.000 Unzen sollten 2015 aus dem sulfidischen Teil des Projekts hinzukommen – genau wie 60 Mio. Pfund Kupfer pro Jahr. Die Errichtung der dafür nötigen Mühle dürfte, so die Analysen, rund 300 Mio. USD kosten und man erwarte eine endgültige Machbarkeitsstudie im zweiten Halbjahr 2012 oder im ersten Halbjahr 2013.
 
Die Aktie werde derzeit auf dem gleichen Niveau gehandelt wie die Peer Group der Junior-Produzenten. Weitere Explorationsaktivitäten und eine weitere Senkung des Projekt- sowie des politischen Risikos dürften sich nach Meinun von CIBC World Markets positiv auf die Aktie auswirken. Jetzt komme es darauf an, dass Rio Alto seine Planungen erfolgreich in die Tat umsetze.

Der erste Teil der Rio Alto-Story jedenfalls werde genau jetzt erzählt. Das Unternehmen produziere Gold von seinem La Arena-Projekt, doch die Aktivitäten auf dem oxidischen Teil der Goldvorkommen seien nur die Spitze eines „Produktionseisbergs“, glaubt CIBC. Langfristig sei die kupferreiche Sulfidlagerstätte unter und anschließend an die aktuelle Oxidtagebaugrube bedeutender. Dieses zweiphasige Vorgehen bei der Produktion und die Tatsache, dass Rio Alto generiertes Cash wieder investiere, würden die Verschuldung des Unternehmens niedrig halten und ein kontrollierbares Wachstum ermöglichen. CIBC geht davon aus, dass die Goldproduktion auf dem Oxidprojekt den Weg für einen konventionellen Mahl- und Flotationsprozess bereitet, der die sulfidischen Reserven der Lagerstätte ausbeuten soll. Die Analysten sind zudem der Ansicht, dass der Großteil des Sulfidprojekts derzeit im Aktienkurs von Rio Alto nicht berücksichtigt ist. Dieser Teil der Lagerstätte habe bislang nur begrenzte Erkundungsarbeiten erfahren, doch wenn das Gebiet besser definiert sei, sollten nach Meinung von CIBC World Markets die Aktionäre von Rio Alto Mining ihre Belohnung erhalten.

Zusätzlich zur Aussicht auf kurz- und mittelfristiges Produktionswachstum verfügt Rio Alto nach Ansich der Analysten über erhebliches Explorationspotenzial. Die jüngst veröffentlichten Ergebnisse von Bestimmungsbohrungen in-fill drilling) würden darauf hindeuten, dass die Gehalte in der geplanten und bestehenden Tagebaugrube höher ausfallen könnten als ursprünglich gedacht. Das werde wahrscheinlich dazu führen, dass auch bei der Laugung höhere Goldgehalte anfallen dürften. Zudem habe Rio Alto bislang nur wenig unternommen, um das gesamte 27.000 Hektar umfassende Gebiet des La Arena-Projekts zu erkunden und sich stattdessen darauf konzentriert, zunächst das Oxidprojekt in Produktion zu bringen.

Es gebe aber verschiedene Anzeichen dafür, dasss auf der Liegenschaft wesentlich größerer Porphyrziele vorhanden seien, die die Unternehmensstory auf ganz neue Füße stellen könnten, meint CIBC. Mit dem Cashflow, den der derzeitige Betrieb liefere, könnte nach Ansicht der Experten aber ein wesentlich umfangreicheres Bohrprogramm auf La Arena vorgenommen werden, das möglicherweise zu spannenden Ergebnissen führen könnte. Nun da Rio Akto bereits produziere, sei es Zeit, die Geologen von der Leine zu lassen und zusätzliche Wachstumschancen auf dem Landpaket zu eröffnen, dass einem Gold- und Kupferdistrik von Weltklasseformat liege.

Als mögliche Auslöser für weitere Kursanstiege der Aktie sehen die Analysten von CIBC World Markets die Aufnahme der kommerziellen Produktion auf dem Goldoxidprojekt im dritten Quartal 2011, eine daraus folgende Neubewertung des Unternehmens als Produzent, den Abschluss der Machbarkeitsstudie für das Sulfidprojekt auf La Arena im zweiten Halbjahr 2012 / ersten Halbjahr 2013 und das Potenzial für höhere Kupfergehalte und Goldreserven auf dem Sulfidprojekt an. Darüber hinaus könnten nach Ansicht von CIBC World Markets die Exploration nach weiteren Goldoxidressourcen auf den nahegelegenen Lagerstätten San Andres, Astrid, Agua Blanca, La Florida, Maria Angola und Al Alizar sowie weitere Explorationsaktivitäten auf dem noch nicht erkundeten Teil der 27.000 Hektar großen Liegenschaft die Aktie antreiben.

Angesichts der Tatsache, dass das Projekt erheblichen Cashflow generieren werde und die Ressourcen bislang nur zum Teil erkundet und ausgebeutet seien, glaubt CIBC zudem, dass kluge, auf Exploration konzentrierte Juniorproduzenten daran interessiert sein könnten, Rio Alto Mining zu übernehmen. Wenn man die in letzter Zeit vollzogenen Fusionen und Akquisitionen in Betracht ziehe, sei es gut möglich, dass ein potenzieller Käufer einen hohen Aufschlag zum aktuellen Aktienkurs zahlen würde.


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