Donnerstag, 05.11.2009 09:54 von GOLDINVEST.de | Aufrufe: 416

Iamgold erzielt höchsten Quartalsgewinn aller Zeiten

Die in Toronto ansässige Iamgold konnte den Gewinn des dritten Quartals im Jahresvergleich mehr als verdreifachen. Vor allem sinkende Kosten bei gleichzeitig anhaltend hohen Goldpreisen spielten dem Goldproduzenten in die Karten.

Iamgold (WKN 899657), die über Minen in Afrika, Südamerika und Kanada verfügt, verdiente von Juli bis Ende September2009 64,9 Millionen Dollar, was eine Steigerung von 245 Prozent gegenüber dem Nettogewinn des Vorjahres von 18,8 Millionen Dollar und einen Rekord für das Unternehmen bedeutet.

Im gleichen Zeitraum produzierte Iamgold 244.000 Unzen Gold und damit etwas weniger als die 253.000 Unzen im dritten Quartal 2008, doch fielen die Cashkosten pro Unze deutlich von 481 (2008) auf 457 Dollar. Der Umsatz verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent auf 235,2 Millionen Dollar nach 226,9 Millionen Dollar im dritten Quartal des vergangenen Jahres.

Iamgold beendete das dritte Quartal mit Cash und gehaltenem Gold im Wert von 343,7 Millionen Dollar und verfügt zudem über weitere 123 Millionen Dollar an verfügbarer Liquidität aus einer Kreditlinie. Man sein eines der wenigen Unternehmen in der Branche, dass derzeit tatsächlich über einen positiveb Cashbestand verfüge, so Iamgold, und werde auch in Zukunft darauf achten in einer guten Cash-Position zu bleiben.

Der durchschnittliche Goldpreis, den Iamgold bei seinen Verkäufen während des Quartals realisieren konnte, lag bei 961 Dollar je Unze und damit 13 Prozent über den 853 Dollar pro Unze des gleichen Zeitraums 2008. Doch selbst bei niedrigeren Goldpreise, so CEO Conway, beispielsweise bei 700 USD pro Unze, würde das Unternehmen über die nötigen Mittel verfügen, die Projekte zu denen man sich verpflichtete hat, auch abzuschließen.

Erst in der vergangenen Woche hatte Iamgold seine Goldproduktionsprognose für das Gesamtjahr 2009 angehoben, hauptsächlich auf Grund der gestiegenen Produktivität der Rosebel-Mine in Surinam und der Verlängerung des Minenlebens der Doyon-Mine, die auch im vierten Quartal weiter produziert. Der Konzern rechnet nunr damit im laufenden Jahr zwischen 940.000 und 950.000 Unzen Gold zu produzieren. Ursprünglich war man von 880.000 Unzen ausgegangen, hatte aber die Prognose bereits im Juni auf 910.000 bis 920.000 Unzen angehoben.

Im kommenden Jahr will Iamgold zudem die Produktion auf dem Essakane-Goldprojekt in Burkina Faso aufnehmen, dass man im Februar durch die Übernahme des kanadischen Juniors Orezone Resources erwarb. Wie Conway erklärte, komme das Projekt auch weiterhin schneller voran als geplant und liege im Budget.

Anfang dieser Woche hatte Iamgold bekannt gegeben, dass man gemeinsam mit den Partnern den Beginn einer Machbarkeitsstudie für die Sadiola-Mine in Mali genehmigt hat, die sich auf das Sulfidprojekt auf der Mine bezieht. Iamgold hat die Prognose für die Investitionsaufwendungen des Gesamtjahres von 448,4 auf 422,1 Millionen gesenkt, da man weniger ausgaben auf der Niobec-Niobmine in Kanada hatte, was allerdings größtenteils durch den Kauf von Equipment für die Rosebel-Mine ausgeglichen wurde.

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